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1317. Juli 26.

Crast. b. Jac. ap.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass er all sein Herrschaftsrecht, nämlich alle Steuern, Fronfuhren, Angarien und Perangarien und all seine General- und Spezialrechte auf zwei Hufen in Muchebur (Mochbern) im Breslauer Distrikte seinem getreuen Breslauer Bürger Arnold Rulandi, der diese Hufen von einigen Bauern gekauft hat, für 14 Mk. jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes für sich und seine Erben verkauft hat.

Z.: Die Ritter Dyether von Drogus, Peter von Kumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt) und Hoyer von Pritticz, der Breslauer Bürger Mathias von Mulheim, Günther von Crizanewicz (Paschwitz, Kr. Breslau nach Knie) und Mag. Johann von Schöneiche herzoglicher Protonotar, cui presencia dedimus in commisso.


Or. im Breslauer Domarchiv M. 24 mit dem an rothen und blauen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.